Eine Hundebox ist in der Erziehung ein wunderbares Hilfsmittel und in vielen Lebenslagen einsetzbar, ob in der Wohnung oder auch im Auto, sie sollte deinem Hund Sicherheit geben und eine Ruhezone sein.
Wie du deinen Welpen daran gewöhnen kannst, erfährst du hier…
Eine Hundebox ist deinem Welpen nicht gänzlich fremd, schließlich wird er in einer Box (Wurfbox) geboren und erlebt dort die ersten Wochen in seinem Leben, da hat er schon gelernt, dass das die sichere Höhle und das Nest ist, der beste Rückzugsort eben für den Kleinen. Genau hier knüpfst du mit der Hundebox an, es soll der Rückzugs- und Schlafort werden in dem er auch ganz in der Ruhe alle Reize verarbeiten kann, es simuliert die Höhle, die im natürlichen Instinkt des Hundes sitzt, also beste Voraussetzungen.
Es gibt viele Vorteile mit der Hundebox, zum einen ihm die nötige Ruhe zu geben, zum anderen um das Alleinsein zu üben oder auch die Stubenreinheit zu trainieren (bereits im Artikel Stubenreinheit erwähnt) und zum anderen um ihn im Auto zu transportieren. Außerdem bietet es Schutz, damit der Welpe keinen Schaden anrichtet und sich womöglich selbst in Gefahr bringt.
Wie gewöhne ich ihn an die Box?
Die Box sollte in einem Raum stehen, der auch Ruhe bieten kann, der Welpe sollte erst einmal auf diesen Raum begrenzt sein und die Möglichkeit finden die Box zu betreten. In der Box findet dann ganz viel Positives statt, so wird er zum Beispiel darin gefüttert oder auch mal ein Kauartikel angeboten, du kannst ihn darin streicheln, ihn ausgiebig loben, dich daneben setzen und bei ihm sein, wichtig ist, alles in Ruhe, da drin wird nicht getobt und auch nicht gespielt, es soll ja der Ruheort sein. Anfangs die Tür offen haltendamit der Welpe die Möglichkeit hat sich frei rein und raus zu bewegen – wichtig ist, so viel wie möglich Positives auf die Box beziehen. Günstig ist auch immer, wenn du merkst dein Welpe wird müde (nach dem Spaziergang oder dem Spiel), biete ihm die Box an oder lege ihn auch mal da hinein, so verknüpft er das es da ganz praktisch ist zur Ruhe zu kommen.
Wenn er dann selbst die Box aufsucht sich hineinlegt, kannst du die Tür schließen, bevor der Kleine wieder aufwacht wird die Box wieder geöffnet, sollte er doch mal Theater machen, wartest du so lange, bis er sich beruhigt hat, erst dann öffnest du die Tür. Diese Phasen werden immer länger ausgebaut, aber du wirst schnell merken, der Hund wird es lieben und dort schnell zur Ruhe kommen.
Auch hier muss noch mal angemerkt werden, dass es lediglich einen Lernprozess begleitet und kein Lebenslanger Zustand sein muss, also es heißt nicht, der Hund soll ein Leben lang in der Box verbringenallerdings nehmen es die meisten Hunde sehr gern an und lieben ihre Höhle und du kannst viele Prozesse sehr schnell verinnerlichen.
Natürlich ist auch das nicht das „Allwundermittel“ sicherlich ist es auch nicht für jeden Hund geeignet, auch du musst von der Sache überzeugt sein, nur so kannst du es deinem Hund vermitteln, dass es eine wunderbare Sache ist.
Viel Spaß beim üben.